Chronik

1922 wurde der Verein unter den Namen “Kolonie 2” gegründet.
1937 nannte sich die Gartenkolonie 2 bereits unter der Leitung des Obmann Gfrd. Ertl, “Luftige Höhe” der Stadtgruppe Nürnberg der Kleingärtner e.V. Bezirk 6 Leonhard-Schweinau.
1943 während eines Luftangriffs schlug eine Bombe in die Parzelle 14 der Anlage Hartungstrasse ein. Dabei kam die Ehefrau und die Tochte des Gartenpächters ums Leben. Er selbst befand sich im Krieg.
1946 in der Mitgliederversammlung vom 19. Mai 1946 wurde zum neuen Obmann Hr. Ludwig Bodensteiner, zum Kassier Hr. Lorenz Bayreuther und zum Schriftführer Hr. Georg Meyer gewählt.
1952beteiligte sich die Kolonie an einem Blumenkorso mit einem kleinen schön gestalteten Wagen.
1954in diesem Jahr nahm man das erstemal an einer Protestversammlung der Kleingärtner vor der Messehalle, bezüglich des neuen Kleingartenschutzgesetztes, teil.
1956wurde es notwendig die ersten Verbotsschilder in der Anlage aufzustellen. Fahrrad und Motorrad fahren verboten.
1958bei einem Brand und Einbruch in der Kolonie entstand ein Schaden von ca. 2.000,- DM, was damals sehr viel Geld war.
1962das Grundstück der Kleingartenanlage an der Hartungstrasse, welches bis dato im Privatbesitz der Fam. Betty Maas, Dr. Adolf und Dr. Wilhelm Maas war, ging in das Eigentum der Stadt Nürnberg über.
1968die bis jetzt bestandene 3-Personenverwaltung wurde durch einen Fachberater auf nun mehr 4 Personen verstärkt.
1971durch Unstimmigkeiten und Patt-Verhältnissen innerhalb der
Vorstandschaft wurde diese auf 5 Personen, mit einem stellvertretenden 1. Vorsitzenden erhöht. Der Mitgliedsjahresbeitrag erhöhte sich von bisher 2,- DM auf 5,- DM.
1973 wurde die Kolonie 1 “Gute Hoffnung” und die Kolonie 2 “Luftige Höhe” zusammengelegt und der Vorstand mit den Gartenfreunden Naesert, Hubmann, Huber und Förschner belegt.
1975die Kolonie 2 wurde am 21. März 1975 in das Vereinsregister unter dem Namen “Luftige Höhe” e.V. eingetragen.
1979bekam der Verein die Mitteilung, dass die Anlage “Gute Hoffnung” aufgelöst wird. Es wurde eine Abschiedsfeier zu Ehren der Mitglieder in der Kantine ausgerichtet.
1980konnte unser Ehrenmitglied, Gfrd. Lorenz Bayreuther, sein 50-jähriges Gartenjubiläum feiern.
1981die Kleingärten der Kolonie “Gute Hoffnung” fielen nun endgültig dem Wohnungsbau in der Züricher Strasse zum Opfer. Übrig blieben die 24 Gartenparzellen an der Hartungstrasse.
1983entstand eine neue Gartenanlage mit 24 Gartenparzellen an der Uffenheimer Strasse. Diese Anlage wurde dem Kleingartenverein “Luftige Höhe” e.V. zugeordnet.
1985durch den damaligen Oberbürgermeister der Stadt Nürnberg, Hr. Dr. Andreas Urschlechter, erfolgte die offizielle Übergabe der Kleingartenanlage an der Uffenheimer Strasse. Im selben Jahr wurde die Anlage an der Hartungstrasse von einer Zeitanlage in eine Daueranlage umgewandelt.
1987innerhalb von 15 Tagen wurde die Kleingartenanlage an der Uffenheimer Strasse gleich zweimal von Einbrechern besucht. Bei 11 Gartenlauben wurden Türen nebst Türstock, sowie Fensterläden und Fensterscheiben zerstört. Eine Herbstwanderung führte uns in das Fränkische Freilandmuseum nach Bad Windsheim.
1988nach einem schönen Erntedankfest, woran sich alle Mitglieder beteiligten, wurde noch eine Busfahrt zu einer Fisch und Ganspartie nach Dachsbach unternommen.
1989erstmals in der Vereinsgeschichte wurde eine weibliche 1. Vorsitzende gewählt. In der Anlage an der Hartungstrasse kommt es immer wieder vor dass vom angrenzenden Sportplatz Tennis- und Fussbälle in den Parzellen landen. Dagegen braucht die Anlage an der Uffenheimer Strasse schon grössere Geschosse. Ein sich von einem LKW lösender Reifen flog im hohen Bogen in die Kleingartenanlage und beschädigte die Gartenlaube der Parzelle Nr.10 erheblich. Unser Gfrd. Julius (Just) Förschner wird zum Ehrenmitglied des Vereins ernannt. Die Einbruchserie in der Uffenheimer Strasse setzte sich fort.
1990die Kleingartenanlage an der Hartungstrasse ist nun auch im neuen Generalpachtvertrag, zwischen der Stadt Nürnberg und dem Stadtverband Nürnberg der Kleingärtner e.V., als Daueranlage aufgenommen. Rege Teilnahme fand ein Fahrradausflug zum Naturgarten am Espan im Pegnitztal.
1991während einer Busfahrt in die neuen Bundesländer, nach Gera, wurde nach einer Stadtbesichtigung noch eine Kleingartenanlage besucht und mit einem gemütlichen gemeinsamen Beisammensein der Ausflug beendet.
1993nach Unstimmigkeiten innerhalb der Vorstandschaft, trat die 1. Vorsitzende und der Kassier gleichzeitig von ihrem Amt zurück.
Bei einer Gedenkfeier wurde dem leider viel zu früh verstorbenen Gfrd. Julius Förschner gedacht. In der Anlage Uffenheimer Strasse wurden wieder 9 Gärten von Einbrechern heimgesucht.
1996nach längerer Pause konnten wir wieder einen Faschingskappenabend mit großer Tombola veranstalten. Der Höhepunkt war der Auftritt des Herrenballett (Die Grazy Girls) der Karnevalsgesellschaft “Noris Banatoris” aus Nürnberg.
1997mit einem großen Festzelt und zahlreichen Ehrengästen, konnten wir unser 75-jähriges Vereinsjubiläum veranstalten.
2002wurde auch bei uns der EURO eingeführt, dabei haben sich auch die Mitgliedsbeiträge sowie Pachtgebühren erhöht.
2004 konnten wir nach zweijähriger Pause wieder ein Sommergartenfest veranstalten, allerdings nur einen Tag und wesentlich kleiner.
2005 zum Ehrenmitglied des Vereins wird unser Gfrd. Johann Wagnerernannt. Das Gebiet, welches an die Kleingartenanlage an der Hartungstrasse grenzt und noch vom Sportverein ATV-Nürnberg genutzt wird, ist nun als Bauland ausgewiesen worden. Wann mit der Bebauung begonnen wird steht noch nicht fest.
2006wurde in der Jahreshauptversammlung eine Satzungsänderung beschlossen, welche u. a. die Wahlperiode des Vorstandes von bisher 3 Jahre auf nunmehr 4 Jahre festlegt.
2008wurde der Spielbetrieb des Sportverein ATV-Nürnberg eingestellt. Da ein Bauinvestor vom Vertrag zurückgetreten ist, musste der Baubeginn auf unbestimmte Zeit verschoben werden.
2009es hat sich ein neuer Bauinvestor gefunden. Dadurch muss ein neuer Bebauungsplan erstellt werden, was sicher längere Zeit beansprucht. Des weiteren wurden wir von der Stadt Nürnberg informiert, dass eine Verlängerung der U-Bahntrasse 3 geplant ist. Für unsere Anlage 1 würde das bedeuten, dass die sich noch in Betrieb befindlichen Brunnen unbrauchbar wären, da die Trasse genau unter der Anlage hindurchführen würde. Ein Baubeginn konnte uns allerdings noch nicht genannt werden.
2011Der neue Bauinvestor (Wbg) hat jetzt den neuen Bebauungsplan der Öffentlichkeit vorgestellt. Er ist gegenüber dem vorherigen besser geworden. In diesem Jahr sollte noch der Abriss der alten Gebäude erfolgen und mit der Erschliessung angefangen werden. Für uns bedeutet das, eine neue Stromzuführung muss erschlossen werden, da die alte entfernt wird.
2012Unser 1. Vorsitzender Gerhard Resch musste nach langjähriger Tätigkeit aus gesundheitlichen Gründen das Amt niederlegen. Zum erstenmal in unserer Vereinsgeschichte ist eine Gartenlaube in der Anlage 1 komplett niedergebrannt. Die Ursache konnte nicht festgestellt werden.
2013Nachdem unser 1. Vorsitzender Gerhard Resch im vergangenen Jahr sein Amt niedergelegt hat ist nun auch der langjährige Fachberater Horst Hoffmann zurückgetreten. Da sich bei der Neuwahl keiner bereit erklärt hatte dem Vorstand beizutreten, besteht der jetzige Vorstand nur noch aus 3 Personen. Zum 1. Vorsitzenden wurde Rudi Dahlke gewählt, welcher nun auch das Amt des Fachberaters übernimmt. Das Amt des 2. Vorsitzenden übernimmt unsere Schriftführerin Heike Renz.
2014Da unser  Heribert Thorandt sich anderen Aufgaben zu wendet gab er seine Tätigkeit als Kassier auf. Diese übernahm zusätzlich die Schriftführerin Heike Renz gab dafür allerdings den 2. Vorsitz ab. Diesen übernahm als neues Vorstandsmitglied der Gfrd. Thomas Meier. Auch die Fachberatung wechselte und wird nun von der Gfrdin. Dragica Strika übernommen. Überraschend trat im Mai der 1. Vorsitzende Rudi Dahlke aus gesundheitlichen Gründen von seinem Amt zurück und Gfrd. Thomas Meier übernahm komm. den 1. Vorsitz. In diesem Jahr wurde nun mit der Verlängerung der neuen U-Bahnlinie 3 begonnen. Für uns bedeutet das, dass unsere Brunnen, welche wir bis Ende des Gartenjahres noch benutzen, dann durch eine Wasserleitung ersetzt wird. Gleichzeitig ist auch mit der Bebauung des angrenzenden früheren Sportgelände begonnen worden.

Den Abschluss dieser Chronik soll noch ein Zitat unserer allseits beliebten Margarete (Mama) Förschner bilden:

Frieden und Blick über den Zaun,
war unser aller Prinzip.